Wer ein neues Smartphone benötigt, kann sich für ein Tarifpaket mit einem mobilen Gerät entscheiden. Der Vorteil besteht darin, dass sich Käufer nicht die hohen Kosten für ein Smartphone aufbürden. Sie müssen höchstens einen Betrag zahlen, der weit unter dem Preis im Einzelverkauf liegt. Teilweise verzichten die Anbieter sogar auf Extrakosten für das Smartphone, das gilt zumindest für preiswerte Modelle.
Vertragsbindung versus Flexibilität
Kunden erhalten kostenlose oder rabattierte Smartphone bei Verträgen, mit denen sie sich in der Regel für zwei Jahre binden. Hierin liegt der Grund für diese Angebote: Die Unternehmen locken Neukunden mit diesen Paketen, um für einen bestimmten Zeitraum mit den monatlichen Grundgebühren fixe Einnahmen zu erzielen. Für Verbraucher geht das mit dem Nachteil einher, dass sie während der Mindestlaufzeit nicht zu einem anderen Dienstleister wechseln können. Der Markt befindet sich in ständiger Bewegung, es können sich günstigere Tarife ergeben: Diese können Kunden mit Vertragsbindung erst nach Ablauf der Laufzeit nutzen.
Kosten durchrechnen
Vielfach erweisen sich Handytarife mit Handy als günstig, Kunden sparen im Vergleich zum Einzelkauf. Besonders hilfreich sind diese Pakete für Verbraucher, die sich momentan kein Smartphone leisten können. Doch aufgepasst: Käufer sichern sich nicht bei allen Tarifen ein Einsparpotenzial, der Abschluss eines Tarifs und das separate Erwerben eines Smartphones können billiger sein. Es empfiehlt sich ein umfangreicher Kostenvergleich: Zum einen sollten Verbraucher prüfen, wie viel Geld Handytarife mit Handy insgesamt kosten. Dazu zählen sie sämtliche Grundgebühren während der Mindestlaufzeit mit den möglichen Kosten für das Smartphone zusammen. Dem stellen sie die Preise für Tarife ohne Smartphone im identischen Zeitraum sowie die Kosten für den Einzelerwerb des Geräts gegenüber.
Tarif muss zum Nutzungsverhalten passen
Handytarife mit Smartphone beinhalten meist unterschiedliche Freikontingente und Flatrates, zum Beispiel eine Telefon-Flatrate in alle Netze und eine bestimmte Anzahl an Frei-SMS. Der Umfang dieser Leistungen beeinflusst die Höhe der Grundgebühr. Sie sollten weder zu gering noch zu umfassend sein. Im ersten Fall müssten Kunden zusätzliche Nutzungsgebühren stemmen, im zweiten Fall würden sie eine unnötig hohe Grundgebühr begleichen.