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Sicherheit bei Berufsunfähigkeit

Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist in erster Linie auf die Versicherungsbedingungen zu achten. Denn, der Berufsunfähigkeitsschutz sollte in keinem Fall von dem Versicherer verweigert werden können, nur weil man vielleicht etwas im Kleingedruckten übersehen hat. Auch die eigenen Gesundheitsangaben müssen in jedem Fall zutreffend sein. Macht man falsche Angaben über Vorerkrankungen ist der Berufsunfähigkeitsschutz schnell gefährdet. Daher ist nicht in jedem Fall, die günstigste Berufsunfähigkeitsversicherung auch wirklich die Beste für den Versicherten. Ein Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher mit ein wenig Arbeit verbunden, wenn man völlig auf der sicheren Seite sein will.

Schutz vor finanziellen Verlust bei Berufsunfähigkeit

Jeder Arbeitnehmer kann von einer schweren Krankheit oder einem Unfall betroffen werden. Um dann nicht den Berufsunfähigkeitsschutz einzubüßen, sollte man die Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung genauestens vergleichen und dazu noch den Ruf der Versicherungsgesellschaft im Hinblick auf ihre Zahlungsbereitschaft prüfen. Wenn ein Versicherer bereits dafür berühmt ist, zwar günstige Bedingungen anzubieten, jedoch im Ernstfall die Zahlung der Leistungen ewig zu verzögern oder nur nach gerichtlichen Urteilen zu zahlen, sollte man doch lieber einen anderen Anbieter für die eigene Berufsunfähigkeitsversicherung wählen.

Wer eine Berufsunfähigkeitsrente beantragen will, sollte aber nicht nur auf die korrekte Abwicklung des Versicherers achten, auch er selbst sollte versuchen, alle Gesundheitsfragen so genau wie möglich zu beantworten und im Zweifel lieber seinen Hausarzt befragen. Denn der Berufsunfähigkeitsschutz würde erlöschen, wenn hier absichtlich oder auch nur versehentlich falsche Angaben eingetragen würden. Dazu muss man bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung das Angebot auch für die jeweilige Berufsgruppe überprüfen. Berufe, bei denen schwere körperliche Arbeit überwiegt, sind in der Versicherung deutlich teurer als beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Lehrer oder Büroangestellte.

Auf Besonderheiten von Berufsgruppen achten

Damit man im Falle einer Erwerbsminderung nicht große finanzielle Einbußen erleidet, sollten alle Berufsgruppen rechtzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Bei Beamten stellt sich diese Berufsunfähigkeit aber beispielsweise etwas anders dar und wird Dienstunfähigkeit genannt. Bei ihnen entscheidet die zuständige Dienststelle über eine Dienstunfähigkeit und ärztliche Gutachten gelten lediglich als Entscheidungshilfe. Sie benötigen deswegen eine spezielle Berufsunfähigkeitsversicherung. Ähnlich ist es bei Freiberuflern, auch sie müssen vor dem Abschluss einer Versicherung zum Schutz vor Berufsunfähigkeit unbedingt auf die genauen Versicherungsbedingungen achten und sich gegebenenfalls von einem Fachmann ihres Berufsverbands beraten lassen.

Vor dem Abschluss einer Versicherung sollte man zudem darauf achten, dass keine Verweisungsklausel in dem Vertrag enthalten ist. Diese würde dem Versicherer sonst erlauben den Versicherungsnehmer auf einen anderen, auch geringer bezahlten Arbeitsplatz, zu verweisen. So würde letzten Endes kaum jemals eine Zahlung durch die Versicherung zu leisten sein, denn gerade bei schwerer körperlicher Tätigkeit beispielsweise als Maurer oder Gärtner könnte der Versicherte auf einen Arbeitsplatz im Lager oder in einem Büro verwiesen werden. Da er dafür aber nicht qualifiziert wäre, würde er ganz schlicht nur in die Arbeitslosigkeit rutschen und hätte die Beiträge für seinen Berufsunfähigkeitsschutz völlig unnütz gezahlt.